Direktion Kassel
Die Geschichte1849 | Ab dem 15. September 1849 wird der durchgehende Betrieb auf der "Friedrich Wilhelms- Nordbahn" aufgenommen |
1852 | Die "Main- Weser- Bahn" ist durchgehend befahrbar. Jeder Staat (Kurhesse, Hessen-Darmstadt und Frankfurt) verwaltet seinen Streckenteil durch eine Direktion, die alle einer "ständigen Vereinskommission" unterstehen. |
1853 | Am 4. August 1853 erhält die "Friedrich Wilhelms- Nordbahn" den Zusatz "Kurfürst". |
1856 | Mit Fertigstellung des Abschnitts (Hann-) Münden - Cassel ist die "Hannoversche Südbahn" Hannover-Elze-Kreiensen-Northeim-Göttingen-Dransfeld-Münden-Cassel durchgehend befahrbar. Sie wird von der hannoverschen Staatseisenbahn verwaltet. |
1866 | Im Krieg zwischen Preußen und Österreich-Ungarn stehen die Kleinstaaten des deutschen Bundes auf der Seite der Donaumonarchie. Nach dem Sieg annektiert Preußen verschiedene Länder, darunter auch das Kurfürstentum Hessen und die Freie Stadt Frankfurt. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Bau und die Verwaltung der Eisenbahnen. In Hannover wird eine Eisenbahndirektion eingerichtet, die auch für die Südbahn nach Cassel zuständig ist. |
1867 | Am 1. Juni 1867 übernimmt der Staat Preußen die Verwaltung der ""Kurfürst Friedrich Wilhelms- Nordbahn". Sie heißt jetzt "Hessischen Nordbahn". |
1867 | Ebenfalls am 1. Juni 1867 gründet der Staat Preußen die "Königliche Eisenbahndirektion Cassel" zur Verwaltung der neuen Bebra- Hanauer- Bahn. |
1868 | Am 1.1.1868 wird die "Nordbahn" von der Bergisch- Märkischen Eisenbahn" übernommen. Sie untersteht der Direktion Elberfeld, welche in Cassel ein Betriebsnamt einrichtet. |
1882 | Der preussische Staat kauft die "Bergisch-Märkische-Eisenbahn". Warburg-Cassel verbleibt unter der Leitung der Direktion Elberfeld, Cassel-Gerstungen wird von der Eisenbahndirektion Erfurt verwaltet. |
1876 | Halle-Cassel wird vom preussischen Staat erworben. Halle-Münden gehört fortan zur Eisenbahdirektion Frankfurt/Main, Münden-Kassel zur Eisenbahndirektion Hannover. |
1880 | Durch Aufkauf von Aktien werden die Eisenbahnen in Preußen größtenteils verstaatlicht. Die Staatsbahn wird von zumächst 11 Direktionen verwaltet. |
1895 | Die Zahl der preußischen Direktionen wird auf 20 erhöht. Es entsteht die Eisenbahndirektion Cassel. Ihr erster Präsident ist Franz Ulrich. |
1920 | |
1927 | Seit dem 20. Januar 1927 wird Cassel als Kassel geschrieben. |
1920 | |
1945 | Aus der Reichsbahndirektion Kassel wird die Eisenbahndirektion Kassel. |
1953 | Die Eisenbahndirektion wird zur BUNDESBAHNdirektion. |
1974 | Zum 31. Dezember 1974 wird die BD Kassel aufgelöst. Ihre Aufgaben werden von der BD Frankfurt übernommen. |
1994 | Gründung der Deutsche Bahn AG. Die regionale Gliederung entfällt, die Aufgaben werden von bundesweit tätigen Geschäftsbereichen (DB Netz, DB Regio usw.) wahrgenommen. Im Gebäude der ehemaligen Direktion hat jetzt die zentrale Abrechnungsstelle ihren Sitz. |
Ulrich, Franz |
*3.3.1844 +14.10.1914 Dienstzeit 1895-1.6.1908 |
Martini | |
Vollgold | |
Reiffen | Dienstzeit - 1.10.1926 |
Martin | Dienstzeit 1.10.1926 - |
Angerer, Herrmann |
*21.11.1875 Dienstzeit 26.8.1936 - 1.10.1942 |
Müller, Dr. Ludwig | Dienstzeit - 1945 |
Höppken, Albert | Dienstzeit - 1947 |
Rabes, Dr. Manfred | Dienstzeit 5.4.1954 - 1960 |
Kalb, Hans | Dienstzeit 2.5.1963 - 1.6.1967 |
Birkel, Friedrich | Dienstzeit 1.6.1967 - 30.9.1971 |
Staks, Dr. Arno | Dienstzeit 30.9.1971 - 31.12.1974 |