Schwalmbrücke und Posten bei Rhünda





Einst: Schrankenwärterhaus bei Rhünda ca. 1912. Warum wurde hier eigentlich keine Haltestelle eingerichtet?


Heute: Die Schranke, Gaslaterne und Telegrafenmasten sind verschwunden. Aber immerhin das Häuschen ist erhalten
geblieben und noch bewohnt. Die wunderschöne Aufnahme ist Volker Credé im Herbst 2011 gelungen.


Wenige hundert Meter Richtung Süden befand sich eine Brücke über die Rhünda. Durch die Flutkatastrophe, ausgelöst durch
die Bombadierung der Edertalsperre am 17.05.1943, wurde die Brücke zerstört.


Um die M-W-B schnell wieder befahrbar zu machen wurde von einer Pioniereinheit eine Behelfsbrücke gebaut.


Lastprobe mit zwei Lokomotiven der Baureihe 44 (2 mal 169 Tonnen = 338 Tonnen!). Am 05.11.1944 wurde die Brücke
durch einen US Jagdboberangriff erneut zerstört. Nach dem Krieg wurde die Rhünda in die nahegelegene Schwalm um-
geleitet. Dadurch musste die Brücke nicht mehr aufgebaut werden. Eine Bombe hatte auch die Brücke über die
Schwalm getroffen. Sie wurde aber wie am 17.05.1943 nur leicht beschädigt.


Etwas weiter südlich, kurz vor der Schwalmbrücke, stand ein weiteres Bahnwärterhaus. Allerdings wurde das
schon vor vielen Jahren abgerissen.


Auf dem 1850 entstandenen Stahlstich von J. Umbach ist rechts neben der Schwalmbrücke auch die Brücke über die Rhünda
zu sehen. Quelle: „Ansicht von Altenburg und Felsberg, 1850“, in: Historische Ortsansichten "http://www.lagis-
hessen.de/de/subjects/idrec/sn/oa/id/40" (Stand: 4.9.2007).


Eine unbekannte 103 zieht den D791 am 16. Februar 1981 nach Franfurt und überquert die Schwalm in Höhe der Altenburg.
Foto: Volker Credé




(Quelle historische Fotos: Chronik Rhünda von Ernst Bässe. Mit freundlicher Genehmigung von Reinhard Bässe)
Link: www.rhuenda.de

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