Wabern


Die Gemeinde Wabern erhielt ihre Bahnstation bereits mit dem Bau der Main-Weser-Bahn. Aufgrund der günstigen topografischen Situation bot sich die Führung der Bahn über Wabern eher an als über Fritzlar und/oder Homberg/Efze. 1880 erhielt de Ort die noch heute dominierende Zuckerfabrik, 1884 wurde die Bahnstrecke nach Fritzlar und Bad Wildungen eröffnet. Dadurch wurde Wabern zu einem Eisenbahnknoten, der auch heute IC-Halt ist und wo Anschluss zum Regionalverkehr nach Bad Wildungen besteht.

Gleisplan Wabern 1913, Zeichnung von Dr. Lutz Münzer, Marburg/Lahn.

Ansicht des Bahnhofs Wabern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Aufnahme wurde freundlicherweise vom Geschichtskreis Wabern zur Verfügung gestellt.
Eine unbekannte 101 mit IC2377 am nördlichen Einfahrsignal von Wabern (22. August 2014).
Das Bild zeigt 211 184 an den Wagen des 6409. Sie hat, aus Bad Wildungen kommend, umgesetzt und wartet nun darauf, die Kurswagen hinten an den E3757 zu setzen. (12:39 bis 12:52). Der bringt die Silberlinge nach Kassel, von dort gehts weiter mit E2070 nach Hamburg-Altona, sonntags nach Westerland.
Auf Gleis 1 sind 798 829 + 998 018 + 998 854 angekommen und rü;stet sich zur Rückfahrt nach Bad Wildungen. Alle Aufnahmen sind vom 22. Januar 1981.
Ein umgeleiteter ICE verlässt Wabern Richtung Süden. Im Hintergrund ist die Zuckerfabrik zu sehen. Die Aufnahme entstand im September 2011.
Im Jahr 1966 lieferte HENSCHEL vier dieselhydraulische Lokomotiven vom Typ DHG4000 nach China. Das erste Exemplar, die NY5.0001, kam von einer Probefahrt zurück und musste in Wabern einen dampfgeführten Schnellzug passieren lassen. In wenigen Wochen wird auf der Main-Weser-Bahn dann der elektrische Betrieb aufgenommen worden sein.
Im Herbst 2004 fuhren einige LINT- triebwagen von VECTUS im Auftrag der HLB zwischen Wabern und Bad Wildungen. Dieser Zug wird in Kürze an Gleis 1 des Waberner Bahnhofs einlaufen.

Links:

Volker Credé, Kassel, im Januar 2015/td>